Zempin

Zempin wurde 1571 zum ersten Male urkundlich erwähnt und ist seit 1895 ein Seebad.
Zempin liegt südlich von Zinnowitz und gehört zusammen mit Koserow, Loddin und Ückeritz zu den Usedomer Bernsteinbädern. Die Bernsteinbäder stehen für den Urlaub in maritimer Landschaft abseits vom Massentourismus. Das Seebad liegt an einer sehr schmalen Stelle der Insel Usedom, denn nur ca. 1.200 Meter beträgt die Entfernung zwischen Achterwasser (Binnengewässer zwischen Insel und Festland) auf der einen Seite und dem Ostseestrand auf der anderen Seite – das Insel-Feeling ist hier garantiert.

Aus der Zeit als Fischer- und Bauerndorf ist noch der historische Dorfkern mit über 40 reet gedeckten Häusern (Reetdächer) erhalten. Diese sind geschützt und befinden sich an folgenden Straßen:

  • Peenestraße
  • Dorfstraße
  • Fischerstraße
  • Rieckstraße

Eine größere Anzahl von Badegästen erholte sich jedoch erst ab dem Jahre 1911 in dem kleinen beschaulichen Dorf, nachdem Zempin wie die meisten anderen Orte auf der Insel Usedom an den Schienenverkehr angeschlossen worden war – nur das polnische Swinemünde und die beiden Kaiserbäder Heringsdorf und Ahlbeck hatten schon vorher einen Anschluss an das Bahnnetz.

Zempin ist eins der kleinsten Seebäder und kann sich wegen der geografischen Lage auch gar nicht weiter vergrößern. Aber gerade der ursprüngliche Charm eines idyllischen Fischer-und Bauerndorfes und der schöne feine Sandstrand machen das Seebad attraktiv für Urlauber.

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