Das Hinterland auf der Insel Usedom

Das Hinterland auf Usedom hat einen besonderen Reiz. Als Hinterland wird die Region der Insel bezeichnet, die sich nicht unmittelbar an der Ostseeküste befindet. Fernab großer und beliebter Seebäder verbergen sich – mit Ausnahme der kleinen Stadt Usedom – urtümliche Landschaften und Dörfer im Mini-Format. Zahlreiche kleine Ortschaften reihen sich aneinander und verbreiten ein Flair, das authentischer nicht sein kann. Asphaltierte Wege im Hinterland? Fehlanzeige! Wiesen, Wälder, Felder und Heidelandschaften durchkreuzen die Gebiete. Das Hinterland ist urtümlich. Hier geht es ruhig und besonnen zu. Diese besondere Atmosphäre wissen Einheimische und Auswärtige gleichermaßen zu schätzen.

Der Nordwesten von Usedom

Der nordwestliche Teil Usedoms wird von der Halbinsel Gnitz gesäumt. Dieses Fleckchen Erde zieht seine Besucher mit einer etwa 30 Meter hohen Steilküste in den Bann, die über dem Peenestrom thront. Doch das Hinterland auf Usedom hat noch mehr Facetten. Eine Augenweide ist die über 100 Jahre alte und zwei Kilometer lange Lindenallee, die sich ihren Weg zum Dörfchen Krummin mit einer kleinen sehenswerten Kirche bahnt. Das Dorf Ziemitz beeindruckt mit seiner malerischen Lage am Peenestrom. Diese Ortschaft und der Nachbarort Neeberg verzaubern mit einem umwerfenden Panoramablick auf die Steilküste der Halbinsel Gnitz.

Naturlandschaften wie aus dem Bilderbuch

Die Vielfalt des Hinterlands von Usedom überrascht an jeder Ecke aufs Neue. Südöstliche Gefilde wie die Usedomer Schweiz begeistern mit malerischen hügeligen Seenlandschaften. Der Lieper Winkel ist eine Halbinsel, die Bilderbuch-Landschaften miteinander vereint. Unmittelbar an die Usedomer Schweiz schließt sich Mellenthin an. Dieses Kleinod ist ein Paradebeispiel eines friedvollen Dorfs, das sich seine historischen Strukturen bis heute bewahrt hat. Von einer kleinen Dorfkirche im gotischen Stil über Gesindehäuser bis hin zum Wasserschloss aus dem 16. Jahrhundert – Mellenthin ist garantiert eine Reise wert. Kleine Orte wie Zirchow, Morgenitz, Benz oder Liepe locken ebenfalls mit kleinen Dorfkirchen im mittelalterlichen Stil. Stolpe beherbergt ein geschichtsträchtiges Schloss, dessen Ecktürme weit in die Höhe ragen. Wer Fischern bei ihrer Arbeit über die Schulter schauen möchte, ist im Hafen des romantisch anmutenden Dorfs Kamminke am Oderhaff an der richtigen Adresse angelangt. Ein Zeugnis der beeindruckenden Architektur des Hinterlands sind die Überreste einer einstigen Eisenbahnhubbrücke in Karnin.

Weiterführende Links

www.wasserschloss-mellenthin.de – Website des Wasserschloss Mellenthin

www.kamminke.eu – Website über den Fischerort Kamminke